Entdecker der Stromwärme: James Prescott Joule
Ein schüchternes Genie geht neue Wege: Wie James Prescott Joule der Stromwärme auf die Spur kam – und die Welt veränderte.
Die Wachau gilt als eines der malerischsten Flusstäler Österreichs und ist ein vielbesuchtes Ausflugsziel für Radfahrer, Wanderer und Kulturinteressierte. Das Kraftwerk fügt sich an der Donau - in unmittelbarer Nähe zum Stift Melk - harmonisch in die Landschaft ein.
Mit der Erzeugung von 100% Wasserkraft leistet das Kraftwerk Melk einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der ökologischen Bedingungen in der Region. Der Vogelschutzteich und die aufgeschütteten Kiesinseln im Altarm sind ein wertvolles Rückzugsgebiet für Wasservögel und begeistern auch vorbeiradelnde Besucher. Rund um den Altarm ist somit auch ein Freizeitparadies und ein neuer Erholungsraum entstanden.
Seit 2007 ist beim Donaukraftwerk Melk eine neu errichtete Fischwanderhilfe in Betrieb. Sie ist ein wichtiger Teil des LIFE-Projektes „Vernetzung Donau – Ybbs", welches gemeinsam mit dem Land Niederösterreich und mit Unterstützung des Lebensministeriums (BMLFUW) und der EU durchgeführt wurde.
Eigentümer | VERBUND Hydro Power GmbH |
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Betreiber | VERBUND Hydro Power GmbH |
Inbetriebnahme | 1982 |
Typ | Laufkraftwerk |
Land | Österreich |
Region | Niederösterreich |
Gewässer | Donau |
Leistung | 187 MW |
Jahreserzeugung | 1.235.288 MWh |
Turbine | Kaplan |
Durchgängigkeit | Fischwanderhilfe |
Turbinen und Generatoren: Das Werk besteht aus 9 Maschinensätzen mit Kaplan-Rohrturbinen mit einer jeweiligen Leistung von 22.300 kW und einem Schluckvermögen von 300 m³/s. Die 9 Generatoren mit jeweils 24MVA- haben eine Nennspannung von 9 kV.
Wehranlage: Die Wehrverschlüsse sind mit Drucksegmenten mit Stauklappe ausgestattet.
Schleusenanlage: Die beiden Schleusenkammern weisen Hubsenktore am Oberhaupt und Stemmtore am Unterhaupt auf.
Pumpwerke: Das Werk Melk verfügt über die Pumpwerke Marbach, Krummnußbaum, Klein-Pöchlarn und Pöchlarn.
Das Kraftwerk wurde von 1979 bis 1982 mit finanzieller Beteiligung der Energie AG Oberösterreich, der Salzburg AG, der VKW und der EVN in Niedrigbauweise errichtet.