Schimmel vermeiden - aber wie?

Schimmel in den eigenen vier Wänden ist nicht nur lästig, sondern auch gesundheitsschädlich. Mit unseren Tipps können Sie Schimmelbildung von Beginn an vorbeugen.

Warum ist Schimmel so gefährlich?

Sie haben Schimmel entdeckt? Dann müssen Sie ihn unbedingt so schnell wie möglich und vollständig entfernen. Schimmel sorgt nicht nur für schlechten Geruch und Beschädigungen innerhalb des Mauerwerks, sondern schadet Ihrer Gesundheit. Die Pilzsporen des Schimmels werden über Atemwege und Haut aufgenommen und können zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Daher ist es besonders wichtig, von Beginn an vorbeugende Maßnahmen zu treffen, die Schimmelbildung entgegen wirken.

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Die richtige Luftfeuchtigkeit

Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt bei 40 bis 60%. Da wir diese mit Hilfe unserer Sinne nicht wahrnehmen können, hilft ein Hygrometer. Dieses ist schon für rund 10€ erhältlich. Nebenbei gibt es auch ein paar kleine Tricks, die Sie beachten sollten. In feuchten Räumen, wie dem Badezimmer oder der Küche, helfen kleine Schalen mit grobem Salz. In trockenen Räumen, wie dem Büro oder Wohnzimmer, verwenden Sie einen Luftbefeuchter oder stellen Sie Pflanzen auf. Diese spenden ebenfalls Feuchtigkeit. Lassen Sie Ihre Wäsche in Räumen mit niedriger Luftfeuchtigkeit trocknen.
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Bad & Küche - hohes Schimmelrisiko

Um Schimmel zu vermeiden, muss die feuchte Luft, die sich nach dem Duschen und dem Kochen bildet, schnell entfernt werden. Schalten Sie im Bad während dem Duschen den Abzug ein und lüften Sie danach ausreichend. Wichtig ist auch, die Fliesen anschließend abzuwischen.

Verwenden Sie beim Kochen immer den Dunstabzug, um die Feuchtigkeit schnell abzutransportieren. Wischen Sie nach dem Abwaschen nasse Stellen mit einem Tuch ab. Sowohl für das Bad als auch für die Küche gilt: keine nasse Wäsche aufhängen, da so die Feuchtigkeit im Raum noch mehr erhöht wird. Nasse Wäsche hängen Sie am besten in trockenen Räumen auf. Zusätzlich können Sie auch fungizide Wandfarben und Dichtmittel verwenden, um Schimmel zu vermeiden.

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Die richtige Dämmung

Bei der Dämmung gilt es, die Oberflächenwärme der Wände zu erhöhen, da sich Schimmel besonders an kühleren Wandstellen absetzt. Zu unterscheiden ist hier zwischen der Dachdämmung, Kellerdämmung und Außenwanddämmung. Mittels der Thermografie, welche Wärmebilder erstellt, können Sie ganz einfach herausfinden, wo bei Ihnen die Schwachstellen liegen.
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Richtig Lüften

Vermeiden Sie ein „Dauerkippen“. Öffnen Sie stattdessen lieber die Fenster regelmäßig ganz. Im Sommer für etwa 10-15 Minuten, im Winter für ca. 5 Minuten. Wiederholen Sie das 2 bis 4 Mal täglich, je nachdem wie intensiv Sie den jeweiligen Raum nutzen und wie viele Personen sich darin befinden. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie im Sommer morgens und abends lüften, da so die kühle Luft zu einem besseren Raumklima führt.
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Effizient Heizen

Das Heizverhalten hat einen großen Einfluss auf die Entstehung von Schimmel. Achten Sie darauf, Ihr Zuhause ausreichend zu heizen, da kühle Räume weniger Feuchtigkeit aufnehmen können. Eine Raumtemperatur von 20°C ist in den meisten Fällen ideal, wobei in Räumen, in denen Sie sich länger aufhalten eine höhere Temperatur angebracht ist. Generell gilt, je niedriger die Raumtemperatur, desto öfter muss gelüftet werden.