Die Übertragung erfolgt über Pipelines.
Wie kommt das Gas in Ihr Zuhause?
Die Übertragung erfolgt über Pipelines.
Bis Ende der 70er Jahre wurde in Wien sogenanntes Stadtgas verwendet, dem Kohlenmonoxid beigemischt war. Wegen der giftigen Zusammensetzung und des hohen Anteils an Kohlenmonoxid wurde Stadtgas durch Erdgas ersetzt. Erdgas verbrennt effektiver und ist an sich nicht giftig. Jedoch werden bei der Verbrennung von Erdgas Abgase freigesetzt, u.a. Kohlenmonoxid, kurz CO. Das Abgas wird für den Menschen gefährlich, wenn es durch den Kamin nicht mehr richtig nach draußen geführt werden kann. Dann tritt Kohlenmonoxid in den Raum und kann schnell zu einer Vergiftung führen. Es ist geruchlos und dadurch besonders gefährlich, denn der Körper kann schon nach wenigen Minuten nicht mehr genug Sauerstoff aufnehmen. Daher ist eine Wartung Ihrer Gasheizung, z.B. eine regelmäßige Thermenwartung, besonders wichtig.
Wenn Sie Gasgeruch in Ihren Wohnräumen bemerken sollten, bewahren Sie Ruhe und beachten Sie folgendes:
Die Menge an CO2, die bei der Verbrennung von Erdgas entsteht, ist geringer als bei anderen fossilen Energieträgern, wie Erdöl oder Kohle. Für die Erreichung der aktuellen Klimaziele ist eine Reduktion des Erdgasverbrauches allerdings notwendig. Bund und Länder fördern deshalb bei Neubauten alternative klimafreundlichere Heizformen wie Fernwärme, Biomasseanlagen oder Heizwärmepumpen. Auch Sanierungen oder der Umstieg von fossilen Heizsystemen wird gefördert. Umrüstungen von bestehenden Erdgasheizungen stellen allerdings aufgrund der Kosten und teilweise fehlender Infrastruktur eine große Herausforderung für die Zukunft dar.