Photovoltaik-Anlage: Produzierten Strom einspeisen und verkaufen

Die Einspeisung von Sonnenstrom einer Photovoltaik-Anlage in das öffentliche Netz ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Energieerzeugung. Dabei wird der aus Solarpaneelen produzierte überschüssige Strom in das örtliche Versorgungsnetz eingespeist. Doch wie funktioniert das genau und macht es Sinn den für das Einfamilienhaus produzierten Strom zu verkaufen?

Icon Darstellung eines Strommastens. Das Icon stellt den Begriff Stromleitung dar.

Wie funktioniert die Einspeisung von Solarstrom?

Der von der Photovoltaik-Anlage erzeugte Gleichstrom wird von einem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt. Dieser wird zunächst in das Hausnetz eingespeist und von Geräten im Haus genutzt. Den Strom, den Sie nicht im Eigenverbrauch nutzen, können Sie entweder mittels Batteriespeicher speichern oder verkaufen, indem er in das öffentliche Netz eingespeist wird. Dieser Strom kann dann von anderen Haushalten genutzt werden.

Icon Darstellung einer Checkliste.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?

Die Einspeisung von Sonnenstrom in das öffentliche Netz unterliegt bestimmten technischen und rechtlichen Anforderungen. Damit der Strom in das öffentliche Netz eingespeist werden kann, benötigen Sie einen Netzanschluss und einen Einspeisezähler: Beantragen Sie den Netzanschluss ins Verteilernetz über den Anlagenerrichter. Danach erhalten Sie einen Netznutzungsvertrag, der den Anschluss an das öffentliche Netz genehmigt und bekommen einen Zählpunkt, der die Strommenge misst, die Sie einspeisen und verkaufen. Im Photovoltaik-Komplettpaket von VERBUND ist die Abwicklung mit dem Netzbetreiber bereits inklusive.

Icon Darstellung eines Euro Zeichens.

Ist es sinnvoll, den eigenen Strom zu verkaufen?

Ob die Einspeisung von Strom aus einer Photovoltaik-Anlage in Österreich sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Unter anderem von der Größe der Photovoltaik-Anlage, der Sonneneinstrahlung an Ihrem Standort, dem Stromverbrauchsverhalten, vorhandenen Anreizen (z.B. einer Förderung) und den vorherrschenden Stromtarifen.

Fakt ist: Wer den Eigenverbrauch von Anlagen bis 30 kWp erhöht, z.B. mit Elektroauto und Wärmepumpe, trägt zur Auslastung der Photovoltaik-Anlage und damit maßgeblich zur Wirtschaftlichkeit der Anlage bei. Denn aus heutiger Sicht ist die Stromkostenersparnis durch den Eigenverbrauch höher als der Strombezug aus dem Netz. Mehr Strom einzuspeisen und zu verkaufen ist nur dann wirtschaftlicher, wenn der Stromverbrauch sehr niedrig und die Anlagenleistung sehr groß ist. Sich eine größere Anlage anzuschaffen nur um mehr Strom einzuspeisen, zahlt sich aus heutiger Sicht jedoch nicht aus.

Icon Darstellung eines Sparschweins mit Münze. Das Icon stellt den Begriff "Angebotsersparnis" dar.

Wie hoch ist die Vergütung und wie komme ich zu meinem Tarif?

Pro eingespeister Kilowattstunde (kWh) Solarstrom erhalten Sie eine Vergütung, auch bekannt als Einspeisetarif. Viele Energieanbieter vergüten Ihren eingespeisten Strom nur dann, wenn Sie auch beim gleichen Anbieter Strom beziehen.

VERBUND vergütet Ihren Sonnenstrom mit fairen Preisen. Sind Sie bereits Photovoltaik-Anlagen-Besitzer:in und möchten Ihren überschüssigen Strom verkaufen? Wir bieten einen attraktiven Einspeisetarif mit dem jede eingespeiste Kilowattstunde fair abgegolten wird. Interessieren Sie sich für die Installation einer Photovoltaik-Anlage? Mit unserem Photovoltaik-Komplettpaket ist die PV-Anlage, der Einspeisevertrag und optional auch der Stromliefervertrag inkludiert.

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