VERBUND: Kein Ausverkauf der heimischen Wasserressourcen

11.07.2001Wien

VERBUND wehrt sich entschieden gegen die völlig unzulässige Fehlinterpretation der VERBUND–E.ON –Wasserkraftkooperation durch den Präsidenten des Umweltdachverbandes, Gerhard Heilingbrunner. Mit seinen Aussagen spielt Heilingbrunner jenseits der Fakten in bedenklicher Weise mit den Sorgen und Ängsten der österreichischen Bevölkerung.

Die Behauptung von Heilingbrunner, es komme zu einem „bedenkenlosen Ausverkauf“ der heimischen Wasserreserven, entbehrt jeder Grundlage. Auch von einer Aufgabe der „energiepolitischen Unabhängigkeit“ kann keine Rede sein. Der VERBUND hat bereits wiederholt darauf hingewiesen, daß es zu keiner Veränderung der Eigentumsverhältnisse bei den Wasserkraftwerken und bei den Wasserrechten kommt. Die Gründung der gemeinsamen Wasserkraftgesellschaft "European Hydro Power" GmbH (EHP) dient dem optimalen Betrieb der Wasserkraftwerke und damit dem Ziel, Strom aus Wasserkraft gegenüber anderen Erzeugungsformen – auch Atomstrom – noch wettbewerbsfähiger zu machen. Die Führung in der EHP wird zudem eindeutig beim VERBUND liegen.

Kooperationen wie jene mit der E.ON sind demnach keineswegs der vom Umweltdachverband behauptete „Ausverkauf“ sondern, ganz im Gegenteil, ein verantwortungsbewußter wichtiger Schritt zur dauerhaften Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wasserkraft und damit die beste Versicherung für die energiepolitische Unabhängigkeit und die heimischen Wasserressourcen.