Landesrat Michael Strugl informierte sich über Energiespeicher Riedl

12.06.2014Engelhartszell/Jochenstein

Im Zuge des Bezirkstags Schärding besuchte OÖ-Wirtschaftslandesrat Dr. Michael Strugl das Donaukraftwerk Jochenstein und informierte sich über den geplanten Energiespeicher Riedl

Oberösterreichs Wirtschaftslandesrat Dr. Michael Strugl war zu Gast im Donaukraftwerk Jochenstein und hat sich vor Ort umfassend über die Planungen des Zukunftsprojekts Energiespeicher Riedl und dessen Rolle bei der Energiewende informiert und das Projektgebiet des geplanten Speichersees zwischen Gottsdorf und Riedl besichtigt. Die Führung durch das Wasserkraftwerk, das seit 2011 unter Denkmal steht, rundete das Programm ab. Mit dabei waren Nationalrat August Wöginger, Landtagsabgeordnete Barbara Tausch, WK-Obmann Johann Froschauer, Bezirksgeschäftsführerin Schärding Marianne Reininger und der ehemalige OÖ-Landtagspräsident Friedrich Bernhofer.

Landesrat Michael Strugl betonte die Notwendigkeit der Speicher für Oberösterreich: "Die Energie-Verfügbarkeit ist ein wesentlicher Standortfaktor für Oberösterreich als starker Produktionsstandort mit hoher Energieintensität. Neben der Energieeffizienz und dem Ausbau der Energieforschung ist die Weiterentwicklung der Energieinfrastruktur der entscheidende Faktor, um diese Verfügbarkeit auch langfristig sicherzustellen. Das geplante Pumpspeicherkraftwerk wird die Energieinfrastruktur in OÖ daher optimal ergänzen.“

Projektleiter Dr. Dominik Mayr stellte das Projekt und den aktuellen Planungsstand anhand der Modelle im Donaukraftwerk Jochenstein vor. Er zeigte auf, dass bis auf den notwendigen oberen Speichersee und der Kraftstation die Kraftwerksanlage vollkommen unterirdisch errichtet wird. Damit bleiben die sensiblen und geschützten Donauleiten unangetastet und in ihrer jetzigen Form erhalten. 

Herfried Harreiter, Prokurist Donaukraftwerk Jochenstein AG, betonte, dass das Projekt einen unverzichtbaren Beitrag zur Unterstützung des Ausbaus der regenerativen Energien in Österreich und Deutschland leisten wird. Der Energiespeicher Riedl wird die Funktion einer grünen Batterie übernehmen, um zum Beispiel Windenergie, die im Augenblick ihrer Erzeugung mangels Nachfrage nicht verbraucht werden kann, in größeren Mengen zwischenzuspeichern und bei Bedarf, das heißt bei Anforderung der Stromkunden, in kürzester Zeit zur Verfügung zu stellen und ins Stromversorgungsnetz einzuspeisen.

Der hocheffiziente Energiespeicher Riedl wird eine regenerative Leistung von 300 Megawatt bereitstellen. Das Projekt zur nachhaltigen Speicherung von Strom wird die Zukunft erneuerbarer und CO₂ freier Energie absichern. Die Planung und Realisierung erfolgt unter Beachtung der regionalökologischen Rahmenbedingungen, neuesten Technologien und höchster Sicherheit.
Das Projekt ist derzeit im intensiven und umfangreichen Genehmigungsverfahren.

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