Die Übertragung erfolgt über Pipelines.
Wie kommt das Gas in Ihr Zuhause?
Die Übertragung erfolgt über Pipelines.
Biogas, Ökogas, Erdgas - wo ist der Unterschied?
Biogas, Ökogas, Grünes Gas, Erdgas – bei den ganzen Begrifflichkeiten kann man schon einmal den Überblick verlieren. Wir bringen Transparenz in das Thema und zeigen Ihnen die Vor- und Nachteile der einzelnen Gasformen.
Was ist Biogas?
Biogas oder Biomethan ist eine Alternative zu
konventionellem fossilen Erdgas und stammt aus erneuerbaren organischen Stoffen. Es wird
meist aus Mais, Raps, landwirtschaftlichen Abfällen (z.B. Gülle) oder Biomüll (z.B. Speiseabfälle) hergestellt.
Vorteile von Biogas
Die Emissionen, die bei der Verbrennung
freigesetzt werden, haben die Pflanzen im Laufe ihrer Lebenszeit beim Wachstum
aus der Atmosphäre aufgenommen. Daher gilt 100 % Biogas von Natur aus als
klimaneutral. Es
ist ökologisch besonders sinnvoll, wenn landwirtschaftliche Abfälle oder Biomüll aus der Region für
die Erzeugung von Biogas verwendet werden.
Nachteile von Biogas
Biogaserzeugung aus Futterpflanzen wie Mais und
Raps hingegen ist nicht empfehlenswert. Es werden oft großflächig Monokulturen alleinig für die Herstellung von Biogas angebaut. Solche Monokulturen wirken sich negativ auf die
biologische Vielfalt aus. Zudem werden oft schädliche Pestizide eingesetzt und
die verwendete Fläche, die sonst für den Anbau von Nahrungsmitteln verwendet
werden könnte, geht verloren. Biogas ist also nicht gleich Biogas – daher sollte bei einem Wechsel zu Biogas besonders auf die Art der Produktion geachtet
werden.
Ist "Ökogas" das gleiche wie Biogas?
Nein. Mit "Ökogas" ist meist eine Mischung aus Biogas und fossilem Erdgas gemeint. Dabei wird zumeist ein kleiner Anteil von Biogas dem fossilem Erdgas beigemischt. Oft gibt es Ökogastarife mit 5-20 % Biogasanteil. Die Vergleichbarkeit der Produkte ist dadurch sehr schwierig.
Ist "Grünes Gas" das gleiche wie Biogas?
Nein. Mit sogenannten Power-to-Gas Technologien lässt sich „Grünes Gas“ erzeugen. Dabei wird Strom aus erneuerbarer Erzeugung in grünen Wasserstoff oder Methan umgewandelt. Der Vorteil ist, dass dieses Gas dann in großen Mengen gespeichert und bei Bedarf wieder in Strom transformiert werden kann.
Was ist Erdgas?
Erdgas ist ein fossiler Energieträger und besteht zum
größten Teil aus Methan. Bei der Gewinnung und der Verbrennung entstehen
Treibhausgasemissionen wie CO2. Daher ist es besonders wichtig, stetig
an der Weiterentwicklung von grünem Gas zu arbeiten und Alternativen zur Nutzung
von Erdgas zu fördern (z.B. Wärmepumpen mit Strom aus erneuerbarer Erzeugung
betrieben).
