VERBUND Ergebnis Quartale 1–3/2013: Positive Ergebnisentwicklung trotz schwierigem Marktumfeld
VERBUND, Österreichs führendes Stromunternehmen und einer der größten Wasserkrafterzeuger Europas, präsentiert für die Quartale 1-3 2013 eine positive Ergebnisentwicklung trotz schwierigem Marktumfeld. Vermehrte Wasserkrafterzeugung, tiefere Großhandelspreise und die schwierige Situation für Gaskraftwerke kennzeichneten die ersten neun Monate. Für das Geschäftsjahr 2013 wird aufgrund der aktualisierten Ergebnisentwicklung ein gegenüber der bisherigen Prognose höheres EBITDA von rund 1.250 Mio. € erwartet. Für das Konzernergebnis wird von rund 600 Mio. € ausgegangen. Als Dividende für das Geschäftsjahr 2013 plant das Unternehmen 1 € je Aktie auszuschütten.
Die Ergebnisentwicklung in den ersten neun Monaten 2013 ist, vor dem Hintergrund des schwierigen Marktumfelds, positiv. Das operative Geschäft war in den Quartalen 1–3/2013 von einer guten Wasserführung beeinflusst. Sie lag um 4 % über dem langjährigen Durchschnitt, aber um 3 Prozentpunkte unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Der Anstieg in der Erzeugung aus Wasserkraft um 680 GWh im Vergleich zum Vorjahr ist daher im Wesentlichen auf die neu erworbenen Kraftwerksanteile in Deutschland (+1.063 GWh) sowie auf eine höhere Erzeugung der Jahres- und Pumpspeicherkraftwerke zurückzuführen (+ 187 GWh bzw. + 5,4 %). Die Erzeugung aus Windkraft stieg durch die Inbetriebnahme von Anlagen in Rumänien und Deutschland um 196 GWh auf 351 GWh. Die Erzeugung aus Wärmekraft sank hingegen marktbedingt um 282 GWh. Insgesamt war die Eigenerzeugung von VERBUND in den Quartalen 1–3/2013 um 594 GWh höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Das insgesamt rückläufige Niveau der Großhandelspreise für Strom und die schwierige wirtschaftliche Situation für Gaskraftwerke belasteten das operative Geschäft. Das EBITDA verbesserte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um 158,3 Mio. € auf 1.094,3 Mio. €. Zusätzlich wirkten erhebliche Einmaleffekte auf die Ergebnisentwicklung. Die erfolgreiche Realisierung des Asset-Swaps mit dem deutschen Versorger E.ON wirkte positiv, Wertminderungen als Ergebnis von Werthaltigkeitsprüfungen, insbesondere im Bereich der Gaskraftwerke, wirkten negativ. Das Konzernergebnis konnte unter Berücksichtigung aller Einmaleffekte und zusätzlicher negativer Ergebnisse aus der italienischen Sorgenia jedoch um 177,7 Mio. € auf 510,4 Mio. € gesteigert werden.
Ausblick auf das Gesamtjahr
Für das Geschäftsjahr 2013 wird aufgrund der aktualisierten Ergebnisentwicklung ein gegenüber der bisherigen Prognose höheres EBITDA von rund 1.250 Mio. € erwartet. Für das Konzernergebnis wird von rund 600 Mio. € ausgegangen. Der der Prognose zugrunde gelegte Erzeugungskoeffizient liegt bei 1,03. Als Dividende für das Geschäftsjahr 2013 plant das Unternehmen 1 € je Aktie auszuschütten.