20 Jahre SAMMLUNG VERBUND
16.01.2024Wien
Mit einer Jubiläums-Ausstellung in der Wiener ALBERTINA feiert die SAMMLUNG VERBUND ihr 20jähriges Bestandsjubiläum. Auf einer Ausstellungsfläche von rund 1.000 m2 werden Sammlungsschwerpunkte sowie die Neuankäufe präsentiert. Die Ausstellung ist von 29. Februar bis 5. Mai 2024 in der ALBERTINA Wien zu sehen.
Zur Feier des 20jährigen Bestands stellt die Sammlung VERBUND ihre Werke in der ALBERTINA aus. Zu sehen sind rund 250 Exponate der Sammlungsschwerpunkte „Feministische Avantgarde“ und „Wahrnehmung von Räumen & Orten“ sowie zahlreiche Neuankäufen im Kontext von „Gender, Identity & Diversity“.
„VERBUND übernimmt gesellschaftliche Verantwortung und fördert Projekte in sozialen, sportlichen und kulturellen Bereichen“, sagt Michael Strugl, CEO VERBUND. „Mit der Jubiläums-Ausstellung der SAMMLUNG VERBUND starten wir eine mehrjährige Kooperation von VERBUND und ALBERTINA, in deren Rahmen wir auch die Wiedereröffnung des ehemaligen Essl-Museums in Klosterneuburg unterstützen. Wir freuen uns sehr, dass wir den Exponaten unserer Firmensammlung dank der Kooperation noch mehr Visibilität und nationale und internationale Öffentlichkeitswirkung ermöglichen können.“
Klaus Albrecht Schröder, Generaldirektor der ALBERTINA gratuliert: „Jubiläen bieten die Chance, die Zeit Revue passieren zu lassen und den Blick auf das große Ganze zu werfen. Die Jubiläumsausstellung 20 JAHRE SAMMLUNG VERBUND in der ALBERTINA zeigt eine großartige Auswahl von Werken, die sowohl den Fokus auf bedeutende Künstlerinnen der Sammlung wie Cindy Sherman, VALIE EXPORT und Francesca Woodman legt, als auch wichtige österreichische Entdeckungen der Sammlungsdirektorin Gabriele Schor wie Birgit Jürgenssen, Renate Bertlmann und Auguste Kronheim präsentiert.“
„VERBUND begreift das Engagement für zeitgenössische Kunst als Teil der Unternehmenskultur“, so Michael Strugl. „Der Anspruch der SAMMLUNG VERBUND ist es, einzelne künstlerische Positionen, die bisher verborgen waren, zu entdecken, sichtbar zu machen und eine Spur in unserem kulturellen Gedächtnis zu hinterlassen.“
Die SAMMLUNG VERBUND wurde 2004 von VERBUND, Österreichs führendem Stromunternehmen, gegründet und umfasst rund 1.000 Werke von 200 KünstlerInnen. Die 15 veröffentlichten Publikationen der Sammlung förderten maßgeblich die Karriere einiger Künstlerinnen. Kuratorin und Gründungsdirektorin Gabriele Schor prägte den Begriff "Feministische Avantgarde" um die Pionierleistung der Künstlerinnen der 1970er-Jahre hervorzuheben. Sie thematisieren ihren eigenen Körper, hinterfragen das Diktat der Schönheit und reflektieren die Konstruktion von weiblichen Identitäten. Die gleichnamige Ausstellung tourt seit 2010 durch bisher 15 Städte in Europa und war u.a. im Centre de Cultura Contemporánia in Barcelona, im Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe und im Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, Wien zu sehen.
Die Ausstellung 20 Jahre SAMMLUNG VERBUND präsentiert Neuerwerbungen im Kontext von ‚Gender, Identity & Diversity‘ Werke, die noch nie in Österreich zu sehen waren: KünstlerInnen erschaffen Erinnerungsräume, wie die in Südafrika geborene Kganye Lebohang, die sich mit Fotomontagen mit der Beziehung zu ihrer verstorbenen Mutter auseinandersetzt oder der in Kasachstan geborene Alexander Ugay. Ausgehend von der koreanischen Diaspora geht er Spuren seiner Vorfahren mit analogen sowie IK Fotografien nach. Mit ihren großformatigen Collagen entwirft die norwegisch-nigerianische Künstlerin Frida Orupabo Szenen, die Kolonialgeschichte, Sklaverei, Rassismus und Sexismus thematisieren. Zanele Muholi identifiziert sich als nichtbinär und tritt aktiv für die LGBTQ+-Rechte in Südafrika ein. Muholis inszenierte Selbstportraits kritisieren den eurozentristischen Blick auf den Schwarzen Körper. Sin Wai Kin dekonstruiert und rekonstruiert soziale Narrative und verkörpert mit dem Video ‚It‘s Always You‘ vier nichtbinäre Identitäten einer fiktiven Boygroup.
Werke der folgenden KünstlerInnen werden ausgestellt:
Renate Bertlmann, Barbara Bloom, Marcella Campagnano, Veronika Dreier, Renate Eisenegger, VALIE EXPORT, Gerda Fassel, Simon Fujiwara, Simryn Gill, Nan Goldin, Aneta Grzeszykowska, Suzy Lake, Lebohang Kganye, Anne Marie Jehle, Birgit Jürgenssen, Kirsten Justessen, Sin Wai Kin, Joachim Koester, Auguste Kronheim, Brigitte Lang, Louise Lawler, Angelika Loderer, Karin Mack, Gordon Matta-Clark, Anita Münz, Zanele Muholi, Ernesto Neto, ORLAN, Gabriel Orozco, Frida Orupabo, Florentina Pakosta, Margot Pilz, Ingeborg G Pluhar, Elodie Pong, Tomoko Sawada, Senga Nengudi, Elaine Shemilt, Cindy Sherman, Lorna Simpson, Penny Slinger, Annegret Soltau, Sophie Thun, Alexander Ugay, Jeff Wall, Gillian Wearing, Carrie Mae Weems, Hannah Wilke, Martha Wilson, David Wojnarowicz, Francesca Woodman und Nil Yalter.
Kuratorin der Jubiläums-Ausstellung ist Gabriele Schor, Gründungsdirektorin der SAMMLUNG VERBUND.
„VERBUND übernimmt gesellschaftliche Verantwortung und fördert Projekte in sozialen, sportlichen und kulturellen Bereichen“, sagt Michael Strugl, CEO VERBUND. „Mit der Jubiläums-Ausstellung der SAMMLUNG VERBUND starten wir eine mehrjährige Kooperation von VERBUND und ALBERTINA, in deren Rahmen wir auch die Wiedereröffnung des ehemaligen Essl-Museums in Klosterneuburg unterstützen. Wir freuen uns sehr, dass wir den Exponaten unserer Firmensammlung dank der Kooperation noch mehr Visibilität und nationale und internationale Öffentlichkeitswirkung ermöglichen können.“
Klaus Albrecht Schröder, Generaldirektor der ALBERTINA gratuliert: „Jubiläen bieten die Chance, die Zeit Revue passieren zu lassen und den Blick auf das große Ganze zu werfen. Die Jubiläumsausstellung 20 JAHRE SAMMLUNG VERBUND in der ALBERTINA zeigt eine großartige Auswahl von Werken, die sowohl den Fokus auf bedeutende Künstlerinnen der Sammlung wie Cindy Sherman, VALIE EXPORT und Francesca Woodman legt, als auch wichtige österreichische Entdeckungen der Sammlungsdirektorin Gabriele Schor wie Birgit Jürgenssen, Renate Bertlmann und Auguste Kronheim präsentiert.“
„VERBUND begreift das Engagement für zeitgenössische Kunst als Teil der Unternehmenskultur“, so Michael Strugl. „Der Anspruch der SAMMLUNG VERBUND ist es, einzelne künstlerische Positionen, die bisher verborgen waren, zu entdecken, sichtbar zu machen und eine Spur in unserem kulturellen Gedächtnis zu hinterlassen.“
Die SAMMLUNG VERBUND wurde 2004 von VERBUND, Österreichs führendem Stromunternehmen, gegründet und umfasst rund 1.000 Werke von 200 KünstlerInnen. Die 15 veröffentlichten Publikationen der Sammlung förderten maßgeblich die Karriere einiger Künstlerinnen. Kuratorin und Gründungsdirektorin Gabriele Schor prägte den Begriff "Feministische Avantgarde" um die Pionierleistung der Künstlerinnen der 1970er-Jahre hervorzuheben. Sie thematisieren ihren eigenen Körper, hinterfragen das Diktat der Schönheit und reflektieren die Konstruktion von weiblichen Identitäten. Die gleichnamige Ausstellung tourt seit 2010 durch bisher 15 Städte in Europa und war u.a. im Centre de Cultura Contemporánia in Barcelona, im Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe und im Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, Wien zu sehen.
Die Ausstellung 20 Jahre SAMMLUNG VERBUND präsentiert Neuerwerbungen im Kontext von ‚Gender, Identity & Diversity‘ Werke, die noch nie in Österreich zu sehen waren: KünstlerInnen erschaffen Erinnerungsräume, wie die in Südafrika geborene Kganye Lebohang, die sich mit Fotomontagen mit der Beziehung zu ihrer verstorbenen Mutter auseinandersetzt oder der in Kasachstan geborene Alexander Ugay. Ausgehend von der koreanischen Diaspora geht er Spuren seiner Vorfahren mit analogen sowie IK Fotografien nach. Mit ihren großformatigen Collagen entwirft die norwegisch-nigerianische Künstlerin Frida Orupabo Szenen, die Kolonialgeschichte, Sklaverei, Rassismus und Sexismus thematisieren. Zanele Muholi identifiziert sich als nichtbinär und tritt aktiv für die LGBTQ+-Rechte in Südafrika ein. Muholis inszenierte Selbstportraits kritisieren den eurozentristischen Blick auf den Schwarzen Körper. Sin Wai Kin dekonstruiert und rekonstruiert soziale Narrative und verkörpert mit dem Video ‚It‘s Always You‘ vier nichtbinäre Identitäten einer fiktiven Boygroup.
Werke der folgenden KünstlerInnen werden ausgestellt:
Renate Bertlmann, Barbara Bloom, Marcella Campagnano, Veronika Dreier, Renate Eisenegger, VALIE EXPORT, Gerda Fassel, Simon Fujiwara, Simryn Gill, Nan Goldin, Aneta Grzeszykowska, Suzy Lake, Lebohang Kganye, Anne Marie Jehle, Birgit Jürgenssen, Kirsten Justessen, Sin Wai Kin, Joachim Koester, Auguste Kronheim, Brigitte Lang, Louise Lawler, Angelika Loderer, Karin Mack, Gordon Matta-Clark, Anita Münz, Zanele Muholi, Ernesto Neto, ORLAN, Gabriel Orozco, Frida Orupabo, Florentina Pakosta, Margot Pilz, Ingeborg G Pluhar, Elodie Pong, Tomoko Sawada, Senga Nengudi, Elaine Shemilt, Cindy Sherman, Lorna Simpson, Penny Slinger, Annegret Soltau, Sophie Thun, Alexander Ugay, Jeff Wall, Gillian Wearing, Carrie Mae Weems, Hannah Wilke, Martha Wilson, David Wojnarowicz, Francesca Woodman und Nil Yalter.
Kuratorin der Jubiläums-Ausstellung ist Gabriele Schor, Gründungsdirektorin der SAMMLUNG VERBUND.