Die Kraft der Natur treibt uns an
Die Natur steckt voller Energie: Unsere Mission ist es, sie zu bewahren und zu nutzen.
Das Kraftwerk Staning wurde von 1941 bis 1946 erbaut. In den Jahren 1983 bis 1985 erfolgte der maschinenweise Tausch der Laufräder und Generatoren. Nun erzeugen drei vertikal eingebaute Kaplan-Turbinen jährlich rund 203 GWh Strom.
Eigentümer | Ennskraftwerke AG |
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Betreiber | Ennskraftwerke AG |
Inbetriebnahme | 1946 |
Typ | Laufkraftwerk |
Land | Österreich |
Region | Oberösterreich, Niederösterreich |
Gewässer | Enns |
Leistung | 43 MW |
Jahreserzeugung | 203.200 MWh |
Turbine | Kaplan |
Durchgängigkeit | Fischwanderhilfe |
Das Kraftwerk Staning wurde schon beim Bau mit einer Fischwanderhilfe ausgestattet, diese wurde 2000 umgehend modernisiert und dem Stand der Technik angepasst. Der Beckenpass überwindet einen Höhenunterschied von 14,2 m. Allerdings entspricht die Anlage hinsichtlich Bautyp, Dimensionierung und Dotationswassermenge nicht den aktuellsten Anforderungen von 2012 des Lebensministeriums. Daher ist eine abermalige Revision in Planung:
Eine Machbarkeitsstudie von ökologischen Maßnahmen an der Enns wurde 2017 von der Universität für Bodenkultur, Wien ausgeführt (Auftraggeber: Amt der oberösterreichischen Landesregierung, Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Ennskraftwerke AG und VERBUND Hydro Power GmbH).
Turbinen und Generatoren: Drei vertikal eingebaute Kaplan-Turbinen erzielen bei einer Ausbaufallhöhe von 13,10 m und einem Durchfluss von 100 m³/sec. eine maximale Leistung von 14.300 kW. Die direkt gekuppelten 18.500-kVA-Drehstrom- weisen eine Nennspannung von 6,3 kV auf.
Transformatoren: Für die Hochspannung der erzeugten Energie von 6,3 kV auf 110 kV verfügt das Kraftwerk über drei 16.000-kVA-Maschinentransformatoren. Die Ableitung der Elektrizität erfolgt über die 110-kV-Dreifachleitung zum Umspannwerk Ernsthofen. Den Eigenbedarf sichern ein 400-kVA-Transformator für die Spannungen 6,3 kV/400 V.
Wehranlage: Alle fünf Wehrfelder sind mit je einem Segmentgrundschütz mit 2,8 m Höhe, einem festen, 6 m hohen Betonstaubalken in der Mitte und darüber einem Rollschütz mit 4,4 m Verschlusshöhe ausgestattet. Seit dem Jahr 2000 erfolgt die Steuerung der Ennskraftwerke aus der Zentrale in Steyr.