VERBUND startet gut ins Liberalisierungsjahr 2001
Trotz des hohen Liberalisierungsgrades konnte der VERBUND seine Umsatzerlöse im 1. Quartal 2001 deutlich auf rund 417 Mio. EUR (21%) steigern.
Der Anstieg der Stromerlöse auf rund 323 Mio. EUR (24%) ist auf die Intensivierung des Auslandsgeschäftes und erste wichtige Erfolge am Endkundenmarkt in Österreich zurückzuführen. Das operative Ergebnis stieg gegenüber dem 1. Quartal 2000 um 4 Mio EUR ( 5%) auf 77,57 Mio. EUR.
Der Exportanteil des Stromumsatzes liegt bereits bei über 48% und gleicht den deutlichen Rückgang der Erlöse mit Landesgesellschaften mehr als aus. Doch auch im Inland konnten im 1. Quartal 2001 Zuwächse durch den Gewinn neuer Anteile am Endkundenmarkt verzeichnet werden.
Infolge konsequent fortgesetzter Restrukturierungsmaßnahmen konnten der Personalaufwand um rund 10 Mio. EUR (-12%) und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um rund 11,5 Mio. EUR (-28%) in den ersten drei Monaten 2001 erneut deutlich reduziert werden.
Die regen Handelsaktivitäten des VERBUND, der einer der aktivsten Stromtrader Zentraleuropas ist, bewirkten einen Anstieg der Strombezugsaufwendungen um rund 88 Mio. EUR (99%).
Das Finanzergebnis wurde durch bewertungsbedingte Kursgewinne infolge des schwachen japanischen Yen und die fortgesetzte Entschuldung des Konzerns um rund 31 Mio. EUR bzw. 60% deutlich entlastet. Damit verbesserte sich auch der Gewinn vor/nach Steuern erheblich. Der Gewinn je Aktie stieg signifikant auf 1,27 EUR (1. Quartal 2000: 0,37 EUR).
In den kommenden Monaten will sich der VERBUND vor allem auf die Vermarktung des Stroms aus aus Wasserkraft konzentrieren. Als weitere Ziele werden die Akquisition von Endkunden im Inland, die Eroberung weiterer Marktanteile im Ausland und der massive Ausbau des Tradinggeschäftes angestrebt.