Kraftwerke an der Donau hochwassersicher

13.08.2002Wien

Die Donaukraftwerke der VERBUND-Austrian Hydro Power AG (AHP)können die Wassermassen dieses außergewöhnlichen Hochwasserereignisses bewältigen, die Sicherheit der Anlagen ist gegeben. Die Stromerzeugung ist zwar stark beeinträchtigt, das Hauptaugenmerk gilt aber dem sicheren Abfluß des Hochwassers.

Die Kraftwerke an der Donau können Hochwässer nicht beeinflussen, weder verzögern noch verhindern. Die Anlagen sind so konzipiert, daß die gleiche Wassermenge, die zum Kraftwerk zufließt, augenblicklich vom Kraftwerk wieder abfließt. Zum Abfluß werden die Turbinen, die Wehranlagen und bei großen Hochwässern, wenn die Schiffahrt eingestellt ist, auch die Schiffahrtsschleusen herangezogen. Zur Zeit sind in den Kraftwerken Abwinden-Asten, Wallsee-Mitterkirchen, Ybbs-Persenbeug, Melk und Freudenau Schleusen zu Hochwasserabfuhr geöffnet.

"Unsere Kraftwerke an der Donau halten diesem wirklich außerordentlichen Hochwasser zu jeder Zeit stand, es kommt durch die Kraftwerke zu keiner Beeinträchtigung der Sicherheit der Anrainer an der Donau", versichert der Vorstand der VERBUND-Austrian Hydro Power AG (AHP), Magister Michael Amerer: "der Abfluß des Hochwassers erfolgt ordnungsgemäß nach den Bescheiden der Wasserrechtsbehörde."