Erster großer Maschinenteil angeliefert
Die riesige Einlaufspirale ist in Kaprun eingetroffen. Das Einlaufbauwerk am Speicher Wasserfallboden wurde fertiggestellt, der Speicher wieder aufgestaut.
90-Tonnen-Einlaufspirale
Als erster großer Maschinenteil wurde eine riesige 90 Tonnen schwere Einlaufspirale in zwei Tranchen angeliefert. Damit wird nach Fertigstellung des Kraftwerks das anströmende Wasser im Übergang zum Turbinenlaufrad am Ende des 3,5 Kilometer langen Triebwasserstollens in eine kreisförmige Bewegung gesetzt. Produziert wurde das zehn Meter lange, fünf Meter breite und drei Meter hohe Maschinenteil von der Voith Siemens Hydro Power Generation GmbH & Co KG in St. Pölten. Der Schwertransport wurde von der Grödiger Firma Knoll auf einem Tieflader durchgeführt. Die Einlaufspirale für die zweite Pumpturbine soll in rund fünf Monaten angeliefert werden.
„Im Zeitplan etwas voraus ...“
„Wir liegen im Zeitplan sogar etwas voraus und das ist bei einer Gesamtbauzeit von sechs Jahren sehr erfreulich“, so Limberg-II-Projektleiter Erich Wagner. Ende Juni werden die Montagearbeiten am Hauptkran in der Maschinenkaverne abgeschlossen sein. Bereits Mitte Juni konnte beim Speicher Wasserfallboden das Einlaufbauwerk fertiggestellt werden. „Damit wird auch der zweite Speicher rechtzeitig vor der Tourismus-Hauptsaison wieder aufgestaut“, informiert Wagner. Die Speicher Wasserfallboden und Mooserboden mussten für den Bau der beiden Einlaufbauwerke Anfang März entleert werden. Das Einlaufbauwerk beim Speicher Mooserboden wurde bereits im Mai errichtet.