Verträge über Ausgleichsleistungen unterzeichnet
Der Vorstand der VERBUND-Austrian Power Grid AG und die Bürgermeister der oberösterreichischen Trassengemeinden der Salzburgleitung 1 unterzeichneten heute die Verträge über die Ausgleichsleistungen für die im oberösterreichischen Abschnitt der Trasse liegenden Gemeinden.
Im Dialog zum Erfolg
In den vergangenen Monaten haben die Vertreter der VERBUND-Netzgesellschaft einen intensiven und offenen Dialog mit den acht in Oberösterreich liegenden Trassengemeinden der
Salzburgleitung 1 geführt. "Das Ergebnis der intensiven Gespräche konnten wir heute vertraglich besiegeln", zeigt sich Dr. Kaupa zufrieden. "Die Salzburgleitung und der damit VERBUNDene Lückenschluss des so wichtigen 380-kV-Rings im Westen Österreichs ist ein Projekt mit höchster Priorität. Ich bin sehr froh, dass wir mit den verantwortlichen Gemeindevertretern erfolgreiche Gespräche führen konnten." Durch den Bau der 46 km langen 380-kV-Leitung wird der Rückbau von 64 km 220-/110-kV-Leitungen ermöglicht – das bedeutet eine wesentliche Entlastung für die Bevölkerung und das Landschaftsbild.
Zufrieden zeigten sich heute auch die anwesenden Bürgermeister der acht Trassengemeinden. Bürgermeistersprecher Franz Zehentner würdigte die Dialogbereitschaft der verantwortlichen Leitungsbau-Projektleiter und freut sich über das achtbare Verhandlungsergebnis. "Beim Ausbau des Hochspannungsnetzes geht es letztlich um unser aller Versorgungssicherheit mit Strom", ist Zehentner überzeugt. "Da hilft es wenig, nach dem Florianiprinzip vorzugehen. Im Wissen um die Notwendigkeit der neuen 380-kV-Leitung haben wir versucht, für alle Anrainer eine akzeptable Lösung zu erzielen. Zusätzlich zu den Ausgleichsleistungen für jene Grundeigentümer mit Häusern im Nahbereich der Leitung, konnten wir auch für die Gemeinden Unterstützungsbeiträge für wichtige Infrastrukturinvestitionen herausverhandeln. In Zeiten knapper Gemeindekassen ist dies ein wichtiger Verhandlungserfolg."