Reißeck II: Halbzeit auf Österreichs größter Kraftwerksbaustelle
05.12.2012Mühldorf
Alle Vortriebsarbeiten im Berg erfolgreich abgeschlossen, Beginn der Maschinen-Montage.
Auf Österreichs höchstgelegener Kraftwerksbaustelle wurde am „Barbaratag“ der erfolgreiche Abschluss der Vortriebsarbeiten im Berg gefeiert. Neben der großen Kraftwerkskaverne für das neue VERBUND-Pumpspeicherkraftwerk Reißeck II wurde innerhalb von zwei Jahren auch ein ausgedehntes Stollensystem in den Berg gesprengt. Im Frühjahr 2013 beginnt die Montage der Maschinensätze, die Inbetriebnahme erfolgt im Herbst 2014.
Zum dritten Mal nach dem Baustart im Herbst 2010 begingen am gestrigen 4. Dezember fast 200 Bergleute auf der hoch über dem Kärntner Mölltal gelegenen VERBUND-Kraftwerksbaustelle Reißeck II den traditionellen „Barbaratag“. „Reißeck II ist nicht nur die derzeit größte, sondern auch die höchstgelegene Kraftwerksbaustelle Österreichs. Mit dem Abschluss der Vortriebsarbeiten liegt das 385-Millionen-Euro-Projekt exakt im Zeitplan. In der Kraftwerkskaverne beginnt nun die Montage der Maschinensätze für dieses leistungsstarke Pumpspeicherkraftwerk“, sagte Michael Amerer, Vorstandsdirektor der VERBUND Hydro Power AG, anlässlich der Barbarafeier in der Kraftwerkskaverne.
Zum Einsatz kam auch eine 220 Meter lange und mehr als 800 Tonnen schwere Tunnelbohrmaschine, die in einer Seehöhe von 2.200 Metern zusammengebaut wurde. Neben der großen Kraftwerkskaverne mit einer Höhe von 39 Metern wurde innerhalb von zwei Jahren ein weitläufiges Stollensystem mit einer Gesamtlänge von knapp neun Kilometern in den Berg gesprengt bzw. gefräst. Die heurige Feier der „Heiligen Barbara“ stand auch für den erfolgreichen Abschluss der umfangreichen Vortriebsarbeiten für das vollständig im Berg errichtete Pumpspeicherkraftwerk.
385-Millionen-Euro-Projekt liegt exakt im Zeitplan, Inbetriebnahme erfolgt 2014
Im Lauf des nächsten Jahres werden die Hauptkomponenten mittels Schwertransporten bis hinauf in die Kraftwerkskaverne angeliefert und eingebaut. Das Kraftwerk verfügt nach der Fertigstellung über jeweils zwei leistungsstarke Pumpturbinen, Motor-Generatoren sowie jeweils mehr als 200 Tonnen schwere Blocktransformatoren, die in einer eigenen Trafokaverne im Inneren des Berges installiert werden.
Im Kraftwerksbetrieb wird Reißeck II Strombedarfsspitzen decken, indem Wasser aus dem Oberbecken in 2.300 Meter Seehöhe zu den Turbinen im Berg auf 1.600 Meter Seehöhe geleitet wird. Ist hingegen zu verbrauchsschwachen Zeiten mehr Strom im europäischen Netz vorhanden, als benötigt wird, dann kann Reißeck II auf Pumpbetrieb geschaltet werden und Wasser aus dem unteren Ausgleichsbecken zurück in das Oberbecken pumpen. „Dadurch wird das neue Pumpspeicherkraftwerk die Erzeugung von etwa 200 großen Windkraftanlagen aufnehmen können und so als eine „grüne Batterie“ in den Alpen einen wichtigen Beitrag zur Netzstabilisierung sowie zur Versorgungssicherheit in Österreich leisten“, so Michael Amerer.
Die Gesamtinvestition für das 430 MW Pumpspeicherkraftwerk Reißeck II in Höhe von 385 Millionen Euro wird gemeinsam von VERBUND, Kelag und Energie AG Oberösterreich getragen. Österreichs modernstes Pumpspeicherkraftwerk wird im Jahr 2014 in Betrieb gehen.
Zum dritten Mal nach dem Baustart im Herbst 2010 begingen am gestrigen 4. Dezember fast 200 Bergleute auf der hoch über dem Kärntner Mölltal gelegenen VERBUND-Kraftwerksbaustelle Reißeck II den traditionellen „Barbaratag“. „Reißeck II ist nicht nur die derzeit größte, sondern auch die höchstgelegene Kraftwerksbaustelle Österreichs. Mit dem Abschluss der Vortriebsarbeiten liegt das 385-Millionen-Euro-Projekt exakt im Zeitplan. In der Kraftwerkskaverne beginnt nun die Montage der Maschinensätze für dieses leistungsstarke Pumpspeicherkraftwerk“, sagte Michael Amerer, Vorstandsdirektor der VERBUND Hydro Power AG, anlässlich der Barbarafeier in der Kraftwerkskaverne.
Zum Einsatz kam auch eine 220 Meter lange und mehr als 800 Tonnen schwere Tunnelbohrmaschine, die in einer Seehöhe von 2.200 Metern zusammengebaut wurde. Neben der großen Kraftwerkskaverne mit einer Höhe von 39 Metern wurde innerhalb von zwei Jahren ein weitläufiges Stollensystem mit einer Gesamtlänge von knapp neun Kilometern in den Berg gesprengt bzw. gefräst. Die heurige Feier der „Heiligen Barbara“ stand auch für den erfolgreichen Abschluss der umfangreichen Vortriebsarbeiten für das vollständig im Berg errichtete Pumpspeicherkraftwerk.
385-Millionen-Euro-Projekt liegt exakt im Zeitplan, Inbetriebnahme erfolgt 2014
Im Lauf des nächsten Jahres werden die Hauptkomponenten mittels Schwertransporten bis hinauf in die Kraftwerkskaverne angeliefert und eingebaut. Das Kraftwerk verfügt nach der Fertigstellung über jeweils zwei leistungsstarke Pumpturbinen, Motor-Generatoren sowie jeweils mehr als 200 Tonnen schwere Blocktransformatoren, die in einer eigenen Trafokaverne im Inneren des Berges installiert werden.
Im Kraftwerksbetrieb wird Reißeck II Strombedarfsspitzen decken, indem Wasser aus dem Oberbecken in 2.300 Meter Seehöhe zu den Turbinen im Berg auf 1.600 Meter Seehöhe geleitet wird. Ist hingegen zu verbrauchsschwachen Zeiten mehr Strom im europäischen Netz vorhanden, als benötigt wird, dann kann Reißeck II auf Pumpbetrieb geschaltet werden und Wasser aus dem unteren Ausgleichsbecken zurück in das Oberbecken pumpen. „Dadurch wird das neue Pumpspeicherkraftwerk die Erzeugung von etwa 200 großen Windkraftanlagen aufnehmen können und so als eine „grüne Batterie“ in den Alpen einen wichtigen Beitrag zur Netzstabilisierung sowie zur Versorgungssicherheit in Österreich leisten“, so Michael Amerer.
Die Gesamtinvestition für das 430 MW Pumpspeicherkraftwerk Reißeck II in Höhe von 385 Millionen Euro wird gemeinsam von VERBUND, Kelag und Energie AG Oberösterreich getragen. Österreichs modernstes Pumpspeicherkraftwerk wird im Jahr 2014 in Betrieb gehen.