17 Ordner für die Fischwanderhilfe Jochenstein eingereicht
23.07.2013Passau/Jochenstein
Unterlagen für Fischwanderhilfe und ergänzende Unterlagen zum Energiespeicher Riedl wurden beim Landratsamt Passau eingereicht
Die Donaukraftwerk Jochenstein AG (DKJ) hat am heutigen Dienstag, 23. Juli 2013, im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens die Unterlagen und Gutachten für die geplante Fischwanderhilfe des Kraftwerkes Jochenstein am Landratsamt Passau eingereicht. Die Projektträgerin hat zudem auch Unterlagen, die vom Landratsamt als zuständiger Genehmigungsbehörde zur abschließenden Beurteilung des Energiespeicher Riedl nachgefordert worden waren, eingereicht. Der gesamte ESR-Plansatz umfasst nun in Summe 61 Ordner.
Umgehungsgerinne als Fischwanderhilfe
Die Donaukraftwerk Jochenstein AG hat die Antragsunterlagen für die geplante Fischwanderhilfe vorzeitig eingereicht. Die von der EU-Wasserrahmenrichtlinie geforderte Durchgängigkeit des Flusses in Jochenstein bis 2021 hat die Projektträgerin damit vorgezogen, um die Baumaßnahmen im Projektgebiet bei gleichzeitiger Herstellung des Energiespeicher Riedl auf wenige Jahre zu beschränken. Mit der Fischwanderhilfe plant die DKJ eine Umgehung für aquatische Lebewesen um
das Kraftwerk Jochenstein. Die Anlage ermöglicht in Form eines 3,3 Kilometer langen Umgehungsbaches die Überwindung der Staustufe - ca. neun Höhenmeter - und stellt damit die Durchgängigkeit zwischen den beiden Stauräumen Aschach und Jochenstein her.
Naturnahe Gestaltung
Die Fischwanderhilfe soll am linken Donauufer entstehen und auf einer Länge von ca. 3,3 Kilometern Flora und Fauna einen neuen und wertvollen Lebensraum bieten. Dazu wird diese in Schleifen und Mäandern angelegt. Entlang der Ortschaft Jochenstein verläuft sie parallel zur Ufermauer, dort wird im Bereich des örtlichen Gasthauses eine Aussichtsterrasse errichtet. Unterhalb der Ortschaft Jochenstein schlängelt sie sich in großen Schleifen über Freiflächen und mündet kurz nach der Grenze Deutschland – Österreich in die Donau.
Bedürfnisse der Fischfauna bestimmen Ausgestaltung der Fischwanderhilfe
Maßgebend für die Abmessungen und die Gestaltung der Fischwanderhilfe ist die in der Donau bei Jochenstein herrschende Fischfauna, allen voran die Fischart Wels. Die Herstellung erfolgt in drei voneinander unabhängigen Bauabschnitten und wird ca. 14 Monate dauern. Baubeginn der Fischwanderhilfe soll Mitte 2016 sein. Fertig gestellt wird das Umgehungsgerinne dann 2017. Mit der Errichtung der Fischwanderhilfe werden die Vorgaben der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie erfüllt, die Staustufe Jochenstein ökologisch durchgängig zu machen.
Ergänzung der 2012 eingereichten Unterlagen für den Energiespeicher Riedl
Nach der Vorprüfung, der sogenannten Brauchbarkeits- und Vollständigkeitsprüfung der im Herbst 2012 eingereichten Unterlagen für den Energiespeicher Riedl hat das Landratsamt Passau vor ca. sechs Monaten festgestellt, dass für eine Beurteilung eine Vervollständigung der Unterlagen erforderlich ist. Diese Unterlagen in den Bereichen Wasserrecht und Verfahren, Wasserwirtschaft, Ländliche Entwicklung und Umweltschutz, Fischerei, Schifffahrt und Naturschutz sowie Bauwesen sind von den zuständigen Fachgutachtern erstellt und nun nachgereicht worden. Ebenfalls wurden Unterlagen nachgereicht, die detaillierter auf die Belange der Stadt Passau sowie der Republik Österreich eingehen.
Umgehungsgerinne als Fischwanderhilfe
Die Donaukraftwerk Jochenstein AG hat die Antragsunterlagen für die geplante Fischwanderhilfe vorzeitig eingereicht. Die von der EU-Wasserrahmenrichtlinie geforderte Durchgängigkeit des Flusses in Jochenstein bis 2021 hat die Projektträgerin damit vorgezogen, um die Baumaßnahmen im Projektgebiet bei gleichzeitiger Herstellung des Energiespeicher Riedl auf wenige Jahre zu beschränken. Mit der Fischwanderhilfe plant die DKJ eine Umgehung für aquatische Lebewesen um
das Kraftwerk Jochenstein. Die Anlage ermöglicht in Form eines 3,3 Kilometer langen Umgehungsbaches die Überwindung der Staustufe - ca. neun Höhenmeter - und stellt damit die Durchgängigkeit zwischen den beiden Stauräumen Aschach und Jochenstein her.
Naturnahe Gestaltung
Die Fischwanderhilfe soll am linken Donauufer entstehen und auf einer Länge von ca. 3,3 Kilometern Flora und Fauna einen neuen und wertvollen Lebensraum bieten. Dazu wird diese in Schleifen und Mäandern angelegt. Entlang der Ortschaft Jochenstein verläuft sie parallel zur Ufermauer, dort wird im Bereich des örtlichen Gasthauses eine Aussichtsterrasse errichtet. Unterhalb der Ortschaft Jochenstein schlängelt sie sich in großen Schleifen über Freiflächen und mündet kurz nach der Grenze Deutschland – Österreich in die Donau.
Bedürfnisse der Fischfauna bestimmen Ausgestaltung der Fischwanderhilfe
Maßgebend für die Abmessungen und die Gestaltung der Fischwanderhilfe ist die in der Donau bei Jochenstein herrschende Fischfauna, allen voran die Fischart Wels. Die Herstellung erfolgt in drei voneinander unabhängigen Bauabschnitten und wird ca. 14 Monate dauern. Baubeginn der Fischwanderhilfe soll Mitte 2016 sein. Fertig gestellt wird das Umgehungsgerinne dann 2017. Mit der Errichtung der Fischwanderhilfe werden die Vorgaben der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie erfüllt, die Staustufe Jochenstein ökologisch durchgängig zu machen.
Ergänzung der 2012 eingereichten Unterlagen für den Energiespeicher Riedl
Nach der Vorprüfung, der sogenannten Brauchbarkeits- und Vollständigkeitsprüfung der im Herbst 2012 eingereichten Unterlagen für den Energiespeicher Riedl hat das Landratsamt Passau vor ca. sechs Monaten festgestellt, dass für eine Beurteilung eine Vervollständigung der Unterlagen erforderlich ist. Diese Unterlagen in den Bereichen Wasserrecht und Verfahren, Wasserwirtschaft, Ländliche Entwicklung und Umweltschutz, Fischerei, Schifffahrt und Naturschutz sowie Bauwesen sind von den zuständigen Fachgutachtern erstellt und nun nachgereicht worden. Ebenfalls wurden Unterlagen nachgereicht, die detaillierter auf die Belange der Stadt Passau sowie der Republik Österreich eingehen.
