Sonnenstrom für die neue Generali-Arena
28.06.2018Wien
Gemeinsames Photovoltaikprojekt VERBUND & FK Austria Wien
Die neue Generali-Arena des FK Austria Wien ist ein Vorzeigeprojekt in Sachen Ökologie, Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit dem langjährigen Partner VERBUND wurde eine Photovoltaikanlage auf den Dächern der Arena errichtet: Mit einer Gesamtleistung von 340 KWp versorgt die Anlage viele Bereiche des Stadions, unter anderem den Akademiebetrieb, die Büroräumlichkeiten und die Rasenheizung, mit selbst erzeugtem Sonnenstrom.
Am 13. Juli 2018 wird die neue Generali-Arena des FK Austria Wien mit einem Spiel gegen den deutschen Spitzenclub Borussia Dortmund eingeweiht. Das Stadion wurde während der vergangenen 24 Monate um 42 Millionen Euro umgebaut und erweitert. Beim Bau wurde besonders auf Nachhaltigkeit und Umweltkriterien Wert gelegt. Die neue Heimat des FK Austria Wien wurde durch das internationale Auszeichnungssystem DGNB der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) zertifiziert. Damit war es möglich, die Generali-Arena in ökologischer und ökonomischer Sicht zu optimieren. Bei der Auswahl der verschiedensten Materialien wurde bewusst Bedacht auf die Herkunft genommen, heimische und regionale Produkte klar bevorzugt – ohne dabei die Qualität zu vernachlässigen. Das zeigt sich unter anderem auch an der Gebäudedämmung, die Höchstwerte erreicht und damit umweltschonend arbeitet.
Nachhaltigkeitsprogramm „Violett ist mehr!“
Im Rahmen des „Violett ist mehr!“-Programms stehen Nachhaltigkeit und sorgsamer Umgang mit Ressourcen auch weiterhin im Fokus. Künftig werden rund um die Generali-Arena Niederschlags-gewässer erfasst, in einer Zisterne gespeichert und gezielt für die Bewässerung der Rasenflächen genutzt. Dank modernster Wärme- und Kühlanlagen sowie eines verstärkten Rasensystems überzeugt die Rasenheizung der Generali-Arena mit schnelleren Reaktionszeiten bei gleichzeitig deutlich weniger Energieverbrauch. Als im März 2015 ausgezeichneter ÖkoBusiness Wien-Betrieb setzt der FK Austria Wien auch auf höchste Energieeffizienz und damit auf nachhaltige Technologien wie LED-Beleuchtung oder Photovoltaik.
„Beim FK Austria Wien ist das Thema der Nachhaltigkeit, das bei uns bei vielen Projekten fixer Bestandteil bei den kurz-, mittel- und langfristigen Planungen ist, seit vielen Jahren tief verankert. Der Respekt vor der Umwelt, die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, unsere Vorbildwirkung bei Toleranz, sozialem Engagement und der Förderung der Jugend sind dabei klar definierte Ziele“, so FK Austria Wien Vorstand Markus Kraetschmer: „Ich freue mich, dass wir dank der Photovoltaiklösung von VERBUND die Dachflächen von Stadion und Akademie zur erneuerbaren Stromgewinnung nutzen können, um so unser neues Zuhause noch nachhaltiger gestalten zu können“.
Sonnenstrom von VERBUND
In Kooperation mit dem langjährigen Partner und Sponsor VERBUND, Österreichs größtem Stromerzeuger und Nummer Eins bei Strom aus erneuerbaren Energien, wurde die größte Photovoltaikanlage eines österreichischen Fußballklubs installiert. Die bauliche Umsetzung übernahm SOLAVOLTA, ein VERBUND-Tochterunternehmen. Am Dach der Nordtribüne wurden auf einer Fläche von 1.640 m2 PV-Paneele mit einer Leistung von 280 kWp installiert, die 300.000 Kilowattstunden Sonnenstrom pro Jahr erzeugen. Auch das Tribünendach der Austria-Akademie wird mit einer 60 kWp Anlage auf 354m2 für die eigene Grünstrom-Erzeugung genutzt. Beide Anlagen haben eine Gesamtleistung von 340 kWp und wurden aus Mitteln des Ökostromfonds für Wien gefördert. Austria-Fans können im Rahmen der ARENAPOWER-Aktion daran teilhaben und so ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein setzen.
„Sport und Nachhaltigkeit gehören zusammen!“, so Stv. Vorstandsvorsitzender von VERBUND, Johann Sereinig. „Als langjähriger Sponsor und Partner war es uns wichtig, unsere Expertise in Sachen nachhaltiger Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien einzubringen und den FK Austria Wien mit Sonnen-Power zu unterstützen! Viele Bereiche der Generali-Arena, zum Beispiel die Vidi-Wall, der laufende Büro- und Akademiebetrieb bis hin zur Rasenheizung können in Zukunft fast ausschließlich mit selbsterzeugtem Strom versorgt werden, womit langfristig auch Kostenvorteile verbunden sind.“