Wasser marsch in Abwinden-Asten
11.05.2020Abwinden-Asten, Luftenberg
Unter Einhaltung aller Sicherheits- und Vorsichtsmaßnahmen wurde am Montag, den 11. Mai 2020 die Fischwanderhilfe beim Donaukraftwerk Abwinden-Asten trotz krisenbedingter Einschränkungen in Betrieb genommen. Fertiggestellt wurde die Fischwanderhilfe bereits im Winter 2020, die Flutung aber durch die Beschränkungen in den Mai verlegt. Mit 12. Mai soll schon mit dem Fischmonitoring gestartet werden.
„Mit Abstand war dies die schnellst gebaute Fischwanderhilfe bei VERBUND“, zeigt sich VERBUND-Projektleiter David Oberlerchner erfreut. Der rund 5 Kilometer lange naturnah gestaltet Fluss wurde nur in knapp einem Jahr errichtet und wahrlich in Rekordzeit erbaut. „Wir waren mit allen wichtigen Bauschritten immer im Zeitplan“, so Oberlerchner.
Das Wasser arbeitete sich nur langsam abwärts. Die erste Wassermenge zu Beginn musste zuerst den Porenraum des Kieskörpers oberhalb der Dichtschicht auffüllen. Nach vier Stunden erreichte das Wasser den Einstieg unterhalb des Kraftwerks. Projektleiter Oberlerchner freute sich: „Es ist geschafft! Die erste Flutung ist erfolgreich. Das Donaukraftwerk Abwinden-Asten ist nun ab sofort barrierefrei. Welche Fische schon ungeduldig auf die Durchgängigkeit warten, werden wir in den nächsten Wochen erfahren.“ Denn unmittelbar nach der Inbetriebnahme startet das Fischmonitoring durch das auf Gewässerökologie spezialisierte Technische Büro „Blattfisch“ aus Wels.
Noch im Spätherbst 2019 installierte VERBUND zwei PIT Tag Stationen (PIT = Passive Integrated Transponder, also ein Mikrochip ähnlich wie sie zur Markierung von Hunden und Katzen eingesetzt werden) zur Fischzählung. Jeweils eine Antenne beim Einstieg und Ausstieg der Fischwanderhilfe sowie eine Reuse beim Einstieg sind montiert worden. In den nächsten Jahren wird dann von den Fischökologen wissenschaftlich untersucht wie die Fische wandern. Dabei werden auch die Art, Größe und Alter der Tiere bestimmt. Mit diesen Daten wird die Funktionsfähigkeit der Anlage dokumentiert und schlussendlich auch behördlich bestätigt.
Inbetriebsetzung erfolgreich
Aufgrund der krisenbedingten Beschränkungen begaben sich nur wenige Baubeteiligte zur Flutung der Fischwanderhilfe Abwinden-Asten. Unter Einhaltung des Sicherheitsabstandes und mit Mundschutz überwachten sie das Einlaufbauwerk beim Öffnen des Einlaufschützes. Die Füllung des Flusses erfolgte kontrolliert. Zuerst wurde das Einlaufschütz nur wenige Zentimeter geöffnet bis sich das Flussbett mit Wasser gefüllt hat und das Schütz weiter geöffnet werden konnte.Das Wasser arbeitete sich nur langsam abwärts. Die erste Wassermenge zu Beginn musste zuerst den Porenraum des Kieskörpers oberhalb der Dichtschicht auffüllen. Nach vier Stunden erreichte das Wasser den Einstieg unterhalb des Kraftwerks. Projektleiter Oberlerchner freute sich: „Es ist geschafft! Die erste Flutung ist erfolgreich. Das Donaukraftwerk Abwinden-Asten ist nun ab sofort barrierefrei. Welche Fische schon ungeduldig auf die Durchgängigkeit warten, werden wir in den nächsten Wochen erfahren.“ Denn unmittelbar nach der Inbetriebnahme startet das Fischmonitoring durch das auf Gewässerökologie spezialisierte Technische Büro „Blattfisch“ aus Wels.
Fisch ahoi!
Ab Inbetriebnahme wird beobachtet, ob und welche Fische den Fischaufstieg nutzen. Auch die Sicherheit der Anlage (beispielsweise der Dämme) wird durch eine tägliche Kontrolle der gesamten Anlage gewährleistet.Noch im Spätherbst 2019 installierte VERBUND zwei PIT Tag Stationen (PIT = Passive Integrated Transponder, also ein Mikrochip ähnlich wie sie zur Markierung von Hunden und Katzen eingesetzt werden) zur Fischzählung. Jeweils eine Antenne beim Einstieg und Ausstieg der Fischwanderhilfe sowie eine Reuse beim Einstieg sind montiert worden. In den nächsten Jahren wird dann von den Fischökologen wissenschaftlich untersucht wie die Fische wandern. Dabei werden auch die Art, Größe und Alter der Tiere bestimmt. Mit diesen Daten wird die Funktionsfähigkeit der Anlage dokumentiert und schlussendlich auch behördlich bestätigt.