Limberg 3: Im Schneckentempo in den Berg
31.07.2023Kaprun
Mit der erfolgreichen Anlieferung der zweiten „Turbinenschnecke“ mit 79 Tonnen erreicht das Kraftwerksprojekt den nächsten Meilenstein.
Österreichs größtes Kraftwerksprojekt läuft nach Zeitplan. Die nächste logistische Hürde ist genommen: beide Einlauf-„Schnecken“ für die Pump-Turbinen wurden langsam, aber unfallfrei durch den 6 Kilometer langen Tunnel geliefert und eingehoben. Durch diese „Schnecke“ wird das Wasser je nach Bedarf zwischen den Speichern Mooserboden und Wasserfallboden auf oder abwärts geleitet.
Gute Augen und ruhige Lenkung waren gefragt, als die 79 Tonnen schweren Rohrturbinenteile durch den Zufahrtstunnel in die Kraftwerkskaverne von Limberg 3 fuhren. Vier Tage dauerte der Transport von Italien bis Kaprun. Die letzten Kilometer ging es buchstäblich im Schneckentempo: 4 Stunden lang tastete sich der Spezial-Tieflader durch die enge Tunnelröhre.
Die letzte Etappe war das Einheben vom Tieflader aus der höhergelegenen Einfahrtskaverne in die etwa 25 Meter tiefer liegende Maschinenhalle. Damit war die minutiös geplante Aktion abgeschlossen.
Die „Schnecke“ ist das spiralförmige Schlussteil der Rohrleitung für das Triebwasser. Durch die beiden Spiralen treffen je 72 m³ Wasser pro Sekunde auf die Francis-Turbinen. Die Turbinen können mit fallendem Wasser Strom entweder erzeugen oder das Wasser nach oben pumpen, um die Energie damit im höhere gelegenen Mooserboden physikalisch zu speichern. Da hier das Wasser seine maximale Energie erreicht, sind die Belastungsanforderungen an das gekrümmte Stahlrohr enorm und entsprechend hoch sind die Qualitätsanforderungen an Konstruktion, Material und Verarbeitung.
In der Zwischenzeit laufen die Montage- und Betonierarbeiten in den Kavernen nach Plan. Die Panzerung der Druckschächte wird im August beginnen und sich bis in den Winter ziehen.
Gute Augen und ruhige Lenkung waren gefragt, als die 79 Tonnen schweren Rohrturbinenteile durch den Zufahrtstunnel in die Kraftwerkskaverne von Limberg 3 fuhren. Vier Tage dauerte der Transport von Italien bis Kaprun. Die letzten Kilometer ging es buchstäblich im Schneckentempo: 4 Stunden lang tastete sich der Spezial-Tieflader durch die enge Tunnelröhre.
Die letzte Etappe war das Einheben vom Tieflader aus der höhergelegenen Einfahrtskaverne in die etwa 25 Meter tiefer liegende Maschinenhalle. Damit war die minutiös geplante Aktion abgeschlossen.
Die „Schnecke“ ist das spiralförmige Schlussteil der Rohrleitung für das Triebwasser. Durch die beiden Spiralen treffen je 72 m³ Wasser pro Sekunde auf die Francis-Turbinen. Die Turbinen können mit fallendem Wasser Strom entweder erzeugen oder das Wasser nach oben pumpen, um die Energie damit im höhere gelegenen Mooserboden physikalisch zu speichern. Da hier das Wasser seine maximale Energie erreicht, sind die Belastungsanforderungen an das gekrümmte Stahlrohr enorm und entsprechend hoch sind die Qualitätsanforderungen an Konstruktion, Material und Verarbeitung.
In der Zwischenzeit laufen die Montage- und Betonierarbeiten in den Kavernen nach Plan. Die Panzerung der Druckschächte wird im August beginnen und sich bis in den Winter ziehen.