Baustelle Limberg 3: Gewaltige Maschinenteile eingetroffen
09.10.2023Kaprun
91 Tonnen schwer und 10 Meter lang ist die Welle, mit der die Kraft des Wassers auf die Turbinen von Limberg 3 übertragen werden. Der gigantische Stahlstift wurde zentimeterweise mit den Hallenkränen eingehoben. Fingerspitzengefühl, Nervenstärke und gute Abstimmung des Personals sind entscheidend.
Nach Abschluss der Ausbruchsarbeiten in der Kraftwerkskaverne Limberg 3 füllt sich der Raum im Berg rasch. Stockwerk für Stockwerk wird einbetoniert. In Sondertransporten kommen die gewaltigen Maschinenteil durch das 5,5 Kilometer lange Tunnelsystem in die unterirdische Kraftwerksbaustelle.
Besonders herausfordernd ist die Rippenwelle des Generators. Dieses 91 Tonnen schwere Teil wird liegend transportiert, muss aber aufgerichtet und in die passende Kippvorrichtung eingeführt werden. Die Generatorrippenwelle ist der „Rohling“ des rotierenden Teils des Motorgenerators. Die Drehbewegung macht aus Wasserkraft elektrischen Strom- im Ausmaß von 240 Megawatt (MW) Leistung. Das entspricht der Kraft von etwa 50 großen Windrädern. Der Rotor muss erst fertig geschichtet werden und hat dann eine Masse von 370 Tonnen, was dem schwersten Einzelhub der gesamten Baustelle entspricht. Entsprechend robust muss die Welle gebaut sein, um diese gigantischen Belastungen standhalten zu können. Mit atemberaubenden 550 Umdrehungen pro Minute ist die Maschine schneller als jedes Rennauto. Das muss sie auch, denn das Pumpspeicherkraftwerk soll nicht nur überschüssigen Strom für den Winter speichern, sondern bei Netzschwankungen in Sekundenschnelle zum Ausgleich von Spannungsschwankungen einspringen.
Besonders herausfordernd ist die Rippenwelle des Generators. Dieses 91 Tonnen schwere Teil wird liegend transportiert, muss aber aufgerichtet und in die passende Kippvorrichtung eingeführt werden. Die Generatorrippenwelle ist der „Rohling“ des rotierenden Teils des Motorgenerators. Die Drehbewegung macht aus Wasserkraft elektrischen Strom- im Ausmaß von 240 Megawatt (MW) Leistung. Das entspricht der Kraft von etwa 50 großen Windrädern. Der Rotor muss erst fertig geschichtet werden und hat dann eine Masse von 370 Tonnen, was dem schwersten Einzelhub der gesamten Baustelle entspricht. Entsprechend robust muss die Welle gebaut sein, um diese gigantischen Belastungen standhalten zu können. Mit atemberaubenden 550 Umdrehungen pro Minute ist die Maschine schneller als jedes Rennauto. Das muss sie auch, denn das Pumpspeicherkraftwerk soll nicht nur überschüssigen Strom für den Winter speichern, sondern bei Netzschwankungen in Sekundenschnelle zum Ausgleich von Spannungsschwankungen einspringen.