Die Kraft der Natur treibt uns an
Die Natur steckt voller Energie: Unsere Mission ist es, sie zu bewahren und zu nutzen.
Das geplante LIFE Projekt Blue Belt Danube Inn zielt darauf ab, wertvolle Lebensräume an Inn und Donau miteinander zu vernetzten und die Habitatbedingungen innerhalb der Natura 2000 Gebiete zu verbessern. Im Zuge des Projektes erhält das Innkraftwerk Schärding-Neuhaus eine moderne Fischwanderhilfe.
Eigentümer | Österreichisch-Bayerische Kraftwerke AG |
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Betreiber | Grenzkraftwerke GmbH |
Inbetriebnahme | 1966 |
Typ | Laufkraftwerk |
Land | Österreich |
Region | Bayern, Oberösterreich |
Gewässer | Inn |
Leistung | 96 MW |
Jahreserzeugung | 541.800 MWh |
Turbine | Kaplan |
Durchgängigkeit | keine Fischwanderhilfe |
Der Bau einer Fischwanderhilfe am Kraftwerk Schärding-Neuhaus ist derzeit in Planung.
Durch den Bau des Kraftwerks und des Rückstauraums wurden einzigartige neue Lebensräume für Tier- und Pflanzenwelt durch die Wasserfläche und die neu entstandenen Verlandungszonen geschaffen. Auf österreichischer und bayerischer Seite entstand zwischen Reichersberg, der Antiesen-Mündung und Bad Füssing ein weitläufiges Vogelparadies. Hier haben seltene Vogelarten wie Nachtreiher, Purpurreiher, Zwergrohrdommel und Spießente eine neue Heimat gefunden. Gegenüber den Jahren vor der Kraftwerkserrichtung bevölkert heute eine wesentlich größere Anzahl an Brut- und Zugvögeln das Staugebiet.
Turbinen und Generatoren: Vier Kaplan-Turbinen mit vertikaler Welle und einer Höchstleistung von insgesamt 96 MW sind mit vier direkt gekuppelten Drehstrom-Synchrongeneratoren, die eine Nennleistung von 30 MVA aufweisen, kombiniert.
Transformatoren: Der erzeugte Strom wird durch zwei Hochspannungs-Haupttransformatoren von 10,5 kV auf 220 kV hochgespannt und über eine Einschleifung der Leitung Jochenstein - St. Peter in das öffentliche Netz abgegeben.
Wehranlage: Fünf Wehrfelder mit je 23 m lichter Weite sind mit Doppel-Haken-Schützen mit je 13,7 m Verschlusshöhe ausgestattet. Die gesamte Wehranlage wurde aufgrund der ähnlichen hydraulischen Voraussetzungen baugleich mit Braunau-Simbach ausgeführt. Der Antrieb der Schützen erfolgt über Wehrketten, die durch Elektromotoren angetrieben werden.