Aufgrund heftiger Niederschläge entlang des gesamten Alpen-Nordrands lief eine Jahrhundert-Hochwasserwelle durch das Donautal, die enorme Schäden verursachte. Das Eferdinger Becken, das über keinen Hochwasserschutz verfügt, wurde von einer Flut heimgesucht, wie sie statistisch gesehen nur alle 250 Jahre vorkommt. Dabei wurden die Wassermassen der Jahrhundertflut von 1954 sogar übertroffen. Dennoch wurden die Höchstwasserstände von 1954 nicht erreicht.
Donaukraftwerke verfügen im Hochwasserfall über keine Rückhaltemöglichkeit. Kraftwerke steuern nach Möglichkeit die Pegel gemäß einer behördlich festgelegten Vorschrift, der Wehrbetriebsordnung. Hauptziel ist der Schutz der Dämme und der Menschen, die dahinter leben.
Untersuchungen und Analysen
Im offiziellen Hochwasserbericht bestätigt die Oberste Wasserrechtsbehörde (angesiedelt beim Lebensministerium), dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von VERBUND während des Hochwassers alles, was möglich war, unternommen haben, um die Schäden so gering wie möglich zu halten.
Gemeinsam mit den hydrographischen Abteilungen der Bundesländer hat das Umweltministerium eine detaillierte Analyse des Juni-Hochwassers 2013 vorgelegt. Neben offiziellen Daten zum Ereignis wird auch mit früheren Katastrophen-Hochwässern verglichen.
Link: Das Hochwasser im Juni 2013 – Die hydrografische Analyse